Das zweite Barcamp am Gründungszentrum startport des Duisburger Hafens erntete viel Lob von den TeilnehmerInnen am Ende vieler unterschiedlicher und spannender Diskussionsrunden zu Zukunftsthemen der Logistik. Genügend Gesprächsbedarf gab es bei allen von den TeilnehmerInnen selbst festgelegten Themenblöcken. Das Barcamp organisierte startport gemeinsam mit der DIALOGistik Duisburg e.V. und der Universität Duisburg-Essen.
Am Ende des zweiten Logistik-Barcamps bei startport am 19. April 2018 im Duisburger Innenhafen zogen die ca. 30 TeilnehmerInnen Bilanz und diese fiel durchweg positiv aus. Zwei Punkte wurden besonders oft erwähnt: erstens, startport als ideale Veranstaltungsfläche für das Barcamp mit perfektem Maß an Platz, Ausstattung und Ambiente, und zweitens, die ausgewogene und interessante Mischung aus Logistikinteressierten aus allen Stationen der Praxis (Azubis, Trainees, GründerInnen, Angestellte) und der Wissenschaft (Studierende, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, ProfessorInnen).
Für jeden Teilnehmer standen drei Sessions über den Tag verteilt auf dem Programm. Insgesamt wurden neun Session-Themen diskutiert. Die Themen wurden am Morgen gemeinsam mit der Gruppe zusammengestellt (siehe Tabelle). Mit der Frage, „Was interessiert Euch und wo schlummern Geschäftsideen?“, im Hinterkopf kamen einige TeilnehmerInnen mit konkreten Ideen nach vorne, welche von der Gruppe weitergedacht und bewertet wurden.
Während das Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität Duisburg Essen gemeinsam mit dem DIALOGistik Duisburg e.V. startport bei der Organisation und der Bewerbung des Events unterstützte, übernahm das Team des Kompetenzzentrums für Innovation und Unternehmensgründung IDE der Universität Duisburg-Essen die methodische Begleitung des Barcamps. Diese beinhalteten neben der gemeinsamen Barcamp-Einführung und Themenfindung auch Wrap-ups zwischen den Sessions und eine abschließende Feedbackrunde.
Übersicht der Session-Themen:
Der wichtigste Part, also der Ablauf der Sessions, blieb den TeilnehmerInnen selbst überlassen. Erstaunlicherweise gelang es auch ohne Einteilungen immer, dass alle Sessions ausgewogen besucht wurden. Auch die Gruppendynamik innerhalb der Sessions zeigte, wie schnell sich die Gruppen mit einem neuen Thema strategisch auseinandersetzen konnten. So wurde mal eine innovative Methode angewandt oder aber recht strukturiert diskutiert und zusammengefasst.
Güldilek Köylüoğlu Alabaş, Zentrum für Logistik und Verkehr, (l) und Katja von Loringhoven, DIALOGistik Duisburg e.V., stellen sich vor (© startport):
Eine von parallel drei laufenden Barcamp-Sessions im Gründungszentrum startport (© startport):
Das Barcamp entließ die TeilnehmerInnen auf der einen Seite zufrieden in den Feierabend, aber auch bewusst etwas unbefriedigt zurück – denn ein Barcamp schneidet viele Themen an und vertieft diese nur bedingt. Für eine ausführliche Auseinandersetzung mit den Themen bedarf es dann einem neuen Anlauf, z.B. im Rahmen eines Workshops, verbunden mit dem Gefühl: „Diese Idee lässt mich nicht mehr los.“
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