Mit der freundlichen Unterstützung der KHS GmbH fand am Donnerstag, den 20.03.2014 die Kooperationsveranstaltung „Logistiker verbinden – Interne und externe Kompetenzen im neutralen Kommunikationsraum“ des EffizienzClusters LogistikRuhr, der Universität Duisburg-Essen und der DIALOGistik Duisburg statt.
Hierbei boten zwei Forschungsprojekte der Universitaät Duisburg-Essen – Dynamische Konsolidierung und Organisatorische Innovationen mit Good Governance in Logistik-Netzwerken – einen exklusiven Einblick in ihre bisherigen Forschungsarbeiten und gaben Raum für interessante Diskussionen zwischen Wissenschaftlern und Praktikern. Als größter Logistik-Cluster weltweit sieht der EffizienzCluster LogistikRuhr sich in der Pflicht, den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aktiv zu fördern. Gemeinsam mit 160 Unternehmen und 12 Bildungs- und Forschungseinrichtungen der Logistikbranche arbeiten die DIALOGistik Duisburg und die Universität Duisburg-Essen an verschiedenen Projekten des Clusters.
Die Veranstaltung richtete sich speziell an Logistik- und Managementverantwortliche, zu deren Arbeitsumfeld der Versand von Waren über Ländergrenzen hinweg gehört. Oft stehen die Verantwortlichen vor dem Problem, dass die versendeten Waren an einen bestimmten Ort im Ausland zu einer bestimmten Zeit wieder zusammengeführt (konsolidiert) werden müssen. Diese Art des Versands birgt viele Probleme. So darf es keinen Informationsverlust zwischen Verkäufern, Logistikdienstleistern und Käufern geben. Ebenso wichtig ist es, dass die Zollabfertigung reibungslos verläuft. Diese und weitere Anforderungen konnten eindrucksvoll von Ralf Naujoks (KHS GmbH, Dortmund) dargestellt werden. Innerhalb der Verbundprojekte wurden diese Problemstellungen aufgegriffen und bearbeitet. Horst Lautenschläger (relamedia GmbH, Bochum), Carsten Bieker (Zühlke und Bieker GmbH, Recklinghausen) und Arnim Spengler (Zentrum für Logistik und Verkehr, Universität Duisburg-Essen) haben stellvertretend für die Projektpartner die Forschungsergebnisse präsentiert. Die Forschungsbemühungen haben ergeben, dass der Austausch von unternehmensinternen und -externen Kompetenzen und Wissen entscheidend ist. Um dies zu gewährleisten, werden innerhalb der Projekte u.a. webbasierten Plattformen entwickelt. Aus Sicht der Unternehmer ist die Neutralität des Betreibers und die Kenntnis des Urhebers der Beiträge für die Akzeptanz der Plattformen von essentieller Bedeutung. Mit den vorgestellten Prototypen und Konzepten lässt sich dieser Problematik entgegenwirken.
Zudem wurden die Potentiale einer Kollaboration zwischen den Wirtschaftsakteuren und die damit einhergehende Steigerung der Kooperation vorgestellt. Diese gesteigerte Form der Zusammenarbeit führt zu weniger Konfliktpotenzial, fokussiert sich auf Kernkompetenzen und fördert den Wissensaustausch zwischen den Akteuren.
Neben den sehr interessanten Wortbeiträgen hat die KHS GmbH mit einer eindrucksvollen Werksbesichtigung die Veranstaltung abgerundet.
Die Veranstaltung zeigt, den guten Austausch zwischen der Wirtschaft und der Forschung der Universität Duisburg-Essen.
Weitere Infomationen zu diesem Thema findet Ihr unter:
Schreibe einen Kommentar